Lust auf eine Geschichte?
Wir haben in der Schule eine Geschichte so geschrieben, als hätten wir sie erlebt. Ich habe meine Geschichte an den Stellen, wo meine Lehrerin genörgelt hat für euch umgeschrieben. Ich hoffe, sie gefällt euch.
Ein Umzug wie noch nie!
Alles begann damit, dass ich, Mama und meine Zwillingsschwester
Batty umzogen. Wir freuten uns auf die vererbte Burg, doch alles verlief so anders. Wir packten alles zusammen und zogen um. Als wir angekommen waren, stellten wir die Sachen im Flur ab und der Anblick war erschreckend: An der Decke hingen Fledermäuse und der Putz bröckelte ab. Meine Tante, der vorher die Burg gehörte, mochte es so, sie hatte also nicht aufgeräumt. Sie starb an mangelnder Hygiene. Batty und ich suchten unser Zimmer aus. Wir bezogen das größte Zimmer in der Burg. Die Burg war so schaurig, dass wir Angst hatten und uns lieber ein Zimmer teilten. Als wir zum Abendessen gingen, verliefen wir uns. Wir gerieten in den Keller, ohne dass wir es bemerkten. Wir öffneten eine Tür, in der Hoffnung, dass dahinter die Küche lag. Getäuscht! Selbst der Anblick, den wir in der Dunkelheit , war schrecklich: Wir waren in der Folterkammer! An einem der verschiedenen Foltergeräten hing noch etwas. Es sah aus wie eine Leiche, war aber doch nur ein Lappen und Blut. Wenn ich an den Anblick denke, sträuben sich heute noch meine Haare! Wir liefen mit hämmernden Herzen aus der Kammer heraus. Plötzlich hörten wir viele schrille schreie. Hunderte Fledermäuse streiften unsere Arme. Wir erschraken uns zu Tode. Dann setzten wir uns auf den Boden und fingen an zu weinen. Wie sollten wir Mama bloß wiederfinden? Ich schreckte hoch. Ganz leise, ganz entfernt hörte ich ein Heulen. Batty hörte es auch. Wir folgten dem Weinen. Als wir an der Tür angekommen waren, aus der das Weinen drang, breiteten wir die Arme aus und dachten doch wirklich das drinnen unsere Mutter saß und unser Verschwinden beweinte. Aber nein, drinnen weinte das Hundewelpen meiner Tante, das über die Jahre alt geworden war. Es hatte sich so erschreckt, dass es uns umwarf und wie wild um sich biss und kratzte. Vor schreck ließ ich unsere Kerzen fallen. Meine Hände waren über und über mit Brandblasen bedeckt, meine Arme und Beine mit Schrammen besetzt, und als Krönung war mein Fuß verstaucht . Batty erging es nicht viel besser. Mit letzten Kräften krochen wir aus dem zimmer. Bewusstlos blieben wir in einiger Entfernung liegen. Der Hund, den wir später Kasper tauften, war angekettet,und so angekettet dass er uns nicht mehr erreichen konnte die Kette aber lang genug war um uns nicht zu erreichen. Unsere Mutter hatte den Tumult hatte im Keller gehört und schöpfte Verdacht. Sie stieg in den Keller, verarztete unsere Wunden und päppelte uns wieder auf. Kasper kettete sie ab und wir ernannten ihn zu unserem Haustier. Als wir nach diesem Abenteuer die erste Angst überwunden hatten, räumten wir auf, machten sauber und fühlten uns wohl in der Burg wie noch nie. (Batty und ich hatten jetzt jeder ein eigenes Zimmer).
Ein Umzug wie noch nie!
Alles begann damit, dass ich, Mama und meine Zwillingsschwester
Batty umzogen. Wir freuten uns auf die vererbte Burg, doch alles verlief so anders. Wir packten alles zusammen und zogen um. Als wir angekommen waren, stellten wir die Sachen im Flur ab und der Anblick war erschreckend: An der Decke hingen Fledermäuse und der Putz bröckelte ab. Meine Tante, der vorher die Burg gehörte, mochte es so, sie hatte also nicht aufgeräumt. Sie starb an mangelnder Hygiene. Batty und ich suchten unser Zimmer aus. Wir bezogen das größte Zimmer in der Burg. Die Burg war so schaurig, dass wir Angst hatten und uns lieber ein Zimmer teilten. Als wir zum Abendessen gingen, verliefen wir uns. Wir gerieten in den Keller, ohne dass wir es bemerkten. Wir öffneten eine Tür, in der Hoffnung, dass dahinter die Küche lag. Getäuscht! Selbst der Anblick, den wir in der Dunkelheit , war schrecklich: Wir waren in der Folterkammer! An einem der verschiedenen Foltergeräten hing noch etwas. Es sah aus wie eine Leiche, war aber doch nur ein Lappen und Blut. Wenn ich an den Anblick denke, sträuben sich heute noch meine Haare! Wir liefen mit hämmernden Herzen aus der Kammer heraus. Plötzlich hörten wir viele schrille schreie. Hunderte Fledermäuse streiften unsere Arme. Wir erschraken uns zu Tode. Dann setzten wir uns auf den Boden und fingen an zu weinen. Wie sollten wir Mama bloß wiederfinden? Ich schreckte hoch. Ganz leise, ganz entfernt hörte ich ein Heulen. Batty hörte es auch. Wir folgten dem Weinen. Als wir an der Tür angekommen waren, aus der das Weinen drang, breiteten wir die Arme aus und dachten doch wirklich das drinnen unsere Mutter saß und unser Verschwinden beweinte. Aber nein, drinnen weinte das Hundewelpen meiner Tante, das über die Jahre alt geworden war. Es hatte sich so erschreckt, dass es uns umwarf und wie wild um sich biss und kratzte. Vor schreck ließ ich unsere Kerzen fallen. Meine Hände waren über und über mit Brandblasen bedeckt, meine Arme und Beine mit Schrammen besetzt, und als Krönung war mein Fuß verstaucht . Batty erging es nicht viel besser. Mit letzten Kräften krochen wir aus dem zimmer. Bewusstlos blieben wir in einiger Entfernung liegen. Der Hund, den wir später Kasper tauften, war angekettet,und so angekettet dass er uns nicht mehr erreichen konnte die Kette aber lang genug war um uns nicht zu erreichen. Unsere Mutter hatte den Tumult hatte im Keller gehört und schöpfte Verdacht. Sie stieg in den Keller, verarztete unsere Wunden und päppelte uns wieder auf. Kasper kettete sie ab und wir ernannten ihn zu unserem Haustier. Als wir nach diesem Abenteuer die erste Angst überwunden hatten, räumten wir auf, machten sauber und fühlten uns wohl in der Burg wie noch nie. (Batty und ich hatten jetzt jeder ein eigenes Zimmer).
mirjammarx - 11. Mär, 21:00
7 Kommentare - Kommentar verfassen - 1259 mal gelesen
textundblog - 12. Mär, 00:11
Die arme Tante!
Ach, wie schön, hier wieder was aus deiner Feder zu lesen! ;-)
Schaurig schöne Geschichte. Gut, dass ihr am Ende aufgeräumt und sauber gemacht hattet, sonst wärt ihr ja auch an mangelnder Hygiene gestorben (die arme Tante!).
Schaurig schöne Geschichte. Gut, dass ihr am Ende aufgeräumt und sauber gemacht hattet, sonst wärt ihr ja auch an mangelnder Hygiene gestorben (die arme Tante!).
Jekylla (Gast) - 12. Mär, 15:51
Sehr gruselig
beschrieben, gut gelungen, Mirjam. Und mein Favorit ist die an mangelnder Hygiene gestorbene Tante. Das Risiko wird einfach unterschätzt :-)
mirjammarx - 12. Mär, 20:27
Schön
dass euch meine Geschichte gut gefallen hat! Das mit der Tante war eigentlich nur eine Nebenstory, mich freut es aber trotzdem, dass ihr sie gut findet.
Eure Miri
Eure Miri
textundblog - 13. Apr, 18:32
Über einen Monat Funkstille hier im Blog. Ich schicke einfach mal so einen lieben Gruß von Hamburg nach Berlin.
dirknolte - 17. Mai, 22:46
Hör bloß nicht auf
Ciao Mirjam, schöne Geschichte, habe ich gleich mal als Blogperle angemeldet: http://tinyurl.com/4wblr9
Hör bloß nicht auf. Schreib, wenn Du keine Lust zu schreiben hast. Alles Gute.
Dirk
Hör bloß nicht auf. Schreib, wenn Du keine Lust zu schreiben hast. Alles Gute.
Dirk
Jekylla (Gast) - 17. Mai, 23:02
Habe gerade
von Markus gehoert, dass es bald hier wieder was zu Lesen geben soll und hab mich gleich gefreut :-)
War letzte Woche wieder auf Ruegen, da hab ich auch an Dich gedacht und Deinen Urlaubsbericht.
War letzte Woche wieder auf Ruegen, da hab ich auch an Dich gedacht und Deinen Urlaubsbericht.
Allein beim Namen Batty musste ich lachen, und euer Abenteuer ist eine zwinkernd geschriebene Gruselstory: Der wilde Kasper, die an mangelnder Hygiene gestorbene Tante, Brandblasen und Bisswunden... Dein schwarzer Humor gefällt mir!
PS: Schön, dass Du weiter schreibst.