Dienstag, 11. März 2008

Lust auf eine Geschichte?

Wir haben in der Schule eine Geschichte so geschrieben, als hätten wir sie erlebt. Ich habe meine Geschichte an den Stellen, wo meine Lehrerin genörgelt hat für euch umgeschrieben. Ich hoffe, sie gefällt euch.

Ein Umzug wie noch nie!

Alles begann damit, dass ich, Mama und meine Zwillingsschwester
Batty umzogen. Wir freuten uns auf die vererbte Burg, doch alles verlief so anders. Wir packten alles zusammen und zogen um. Als wir angekommen waren, stellten wir die Sachen im Flur ab und der Anblick war erschreckend: An der Decke hingen Fledermäuse und der Putz bröckelte ab. Meine Tante, der vorher die Burg gehörte, mochte es so, sie hatte also nicht aufgeräumt. Sie starb an mangelnder Hygiene. Batty und ich suchten unser Zimmer aus. Wir bezogen das größte Zimmer in der Burg. Die Burg war so schaurig, dass wir Angst hatten und uns lieber ein Zimmer teilten. Als wir zum Abendessen gingen, verliefen wir uns. Wir gerieten in den Keller, ohne dass wir es bemerkten. Wir öffneten eine Tür, in der Hoffnung, dass dahinter die Küche lag. Getäuscht! Selbst der Anblick, den wir in der Dunkelheit , war schrecklich: Wir waren in der Folterkammer! An einem der verschiedenen Foltergeräten hing noch etwas. Es sah aus wie eine Leiche, war aber doch nur ein Lappen und Blut. Wenn ich an den Anblick denke, sträuben sich heute noch meine Haare! Wir liefen mit hämmernden Herzen aus der Kammer heraus. Plötzlich hörten wir viele schrille schreie. Hunderte Fledermäuse streiften unsere Arme. Wir erschraken uns zu Tode. Dann setzten wir uns auf den Boden und fingen an zu weinen. Wie sollten wir Mama bloß wiederfinden? Ich schreckte hoch. Ganz leise, ganz entfernt hörte ich ein Heulen. Batty hörte es auch. Wir folgten dem Weinen. Als wir an der Tür angekommen waren, aus der das Weinen drang, breiteten wir die Arme aus und dachten doch wirklich das drinnen unsere Mutter saß und unser Verschwinden beweinte. Aber nein, drinnen weinte das Hundewelpen meiner Tante, das über die Jahre alt geworden war. Es hatte sich so erschreckt, dass es uns umwarf und wie wild um sich biss und kratzte. Vor schreck ließ ich unsere Kerzen fallen. Meine Hände waren über und über mit Brandblasen bedeckt, meine Arme und Beine mit Schrammen besetzt, und als Krönung war mein Fuß verstaucht . Batty erging es nicht viel besser. Mit letzten Kräften krochen wir aus dem zimmer. Bewusstlos blieben wir in einiger Entfernung liegen. Der Hund, den wir später Kasper tauften, war angekettet,und so angekettet dass er uns nicht mehr erreichen konnte die Kette aber lang genug war um uns nicht zu erreichen. Unsere Mutter hatte den Tumult hatte im Keller gehört und schöpfte Verdacht. Sie stieg in den Keller, verarztete unsere Wunden und päppelte uns wieder auf. Kasper kettete sie ab und wir ernannten ihn zu unserem Haustier. Als wir nach diesem Abenteuer die erste Angst überwunden hatten, räumten wir auf, machten sauber und fühlten uns wohl in der Burg wie noch nie. (Batty und ich hatten jetzt jeder ein eigenes Zimmer).

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